Geld wächst nicht auf den Bäumen, da tut Kontrolle gut

Geld wächst nicht auf den Bäumen. Von Streuobstwiesen mal abgesehen, aber da hält sich der Ertrag ja in Grenzen. Das Geld für die Kreiskasse jedenfalls kommt von uns allen. Die ist prall gefüllt. Der Kreistag entscheidet über Millionen: Der Kreisetat 2014 liegt bei 410 Millionen Euro. 10,8 Millionen Euro davon kommen aus Weinstadt. Das sind 413 Euro pro Nase und Jahr. Viel oder wenig? Kommt darauf an – vor allem darauf, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird. Deswegen ist es wichtig, dass die richtigen Leute im Kreistag sitzen.

„Die Verwaltung hat nie genug Geld“, Jürgen Hofer kennt das aus langjähriger Erfahrung als Kreisrat. Er hat als langjähriger Oberbürgermeister von Weinstadt sogar Verständnis dafür: „Eine Verwaltung versucht, Wünschenswertes und Erforderliches unter einen Hut zu bringen.“

Deswegen braucht eine Verwaltung ein Korrektiv: „Wenn’s dem Landrat schwer fällt, nein zu sagen, Kreisräte haben es leichter, denn sie können unabhängig entscheiden.“ Können, nicht müssen, bei „manchen hängt es natürlich von der Parteilinie ab“.

Deswegen sind Kreisräte wichtig, die „frei denken und verantwortlich handeln“, sagt der Spitzenkandidat der Weinstädter FDP/FW-Liste. Bei sich selbst und den Kandidaten Karl-Heinz-Nüßle, Dr. Pamela Knauss, Manuel Grauer, Dora Kittler, Christine Deder und Steffen Walther sieht er das als gegeben an: „Wir entscheiden mit dem Verstand und nicht nach Parteibuch. Wir sorgen für effiziente Strukturen und Aufgabenerfüllung, für eine Landkreispolitik mit Augenmaß und wenig Schulden. Dann ist unser Weinstädter Geld im Rems-Murr-Kreis gut angelegt.“