Minister Dr. Wissing: Zu Europa gibt es keine Alternative

Beim gemeinsamen Neujahrsempfang des FDP-Kreisverbandes Rems-Murr und der FDP-FW-Kreistagsfraktion im Backnanger Bürgerhaus hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (FDP) die Liberalen für den bevorstehenden Bundestagswahlkampf motiviert.

FDP Neujahrsempfang in Backnang

Minister Wissing warnte in seiner Rede vor dem um sich greifenden Populismus und Nationalismus in Europa. Vor allem der Brexit habe ihn betroffen gemacht. „Das Jahr 2017 sollte zu einem europäischen Jahr gemacht werden. Die Europäische Union ist für mich kein Geschäftsmodell, sondern ein Projekt des Friedens und des Ausgleichs unterschiedlicher Interessen von Staaten.“ Zu Europa gebe es, bei allem Reformbedarf, keine Alternative.

Der Rechtspopulismus sei auch eine akute Gefahr für den Wirtschaftsstandort. Wissing plädierte für eine Stärkung des Mittelstandes, eine bessere Bildungspolitik, eine faire Steuerpolitik und die Verabschiedung eines Einwanderungsgesetzes, um Wohlstand, soziale Sicherheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt als Bollwerk gegen den Extremismus zu gewährleisten.

Da die FDP zentrale liberale Inhalte habe durchsetzen können, sei sie in Rheinland-Pfalz in eine Koalition mit SPD und Grünen eingestiegen. Dies sei jedoch kein Modell für jedes Bundesland. Es gehe immer darum, möglichst viele liberale Inhalte durchzusetzen. Der Großen Koalition in Berlin hielt Wissing vor, mit ihrem Agieren die politischen Ränder links und rechts zu stärken.

Der Pluralismus, für den die FDP eintrete, sei ein Wert an sich. Im politischen Diskurs mit den anderen Parteien gehe es darum, ein vernünftiges Maß zwischen individuellen Handlungsspielräumen und kollektiver Aufgabenerledigung zu finden. Das Individuum benötige jedoch einen politischen Anwalt. „Deshalb muss die FDP im nächsten Bundestag wieder vertreten sein.“

Zuvor hatte Ulrich Lenk, Vorsitzender der FDP-FW-Kreistagsfraktion, in seiner Begrüßung das Jahr 2017 als Schicksalsjahr für die FDP bezeichnet. Die FDP könne jedoch zuversichtlich in den Wahlkampf gehen. „Immer mehr Menschen sehnen sich nach einer bürgerlichen Politik der Mitte mit weniger staatlicher Bevormundung“, so Lenk. Vor allem in der Kommunalpolitik genieße die FDP durch ihre konstruktive Politik das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürgern. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für Wahlerfolge auf Landes- und Bundesebene.

Der Backnanger Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper würdigte in seinem Grußwort die FDP als Partei mit historischen Verdiensten in Kreis, Land und Bund und wünschte den Liberalen viel Erfolg für die Bundestagswahl. Die FDP habe viele Bezüge zu Backnang. So habe beispielsweise der junge Theodor Heuss in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts in Backnang für den Reichstag kandidiert.

Regionalrätin Gudrun Wilhelm erklärte in ihrer Funktion als FDP-Ortsvorsitzende Backnanger Bucht, bei der nächsten Bundestagswahl gehe es um Sympathie und Vertrauen. Vor allem außerhalb der klassischen liberalen Hochburgen müsse die FDP die Wählerinnen und Wähler stark mobilisieren, um den Wiedereinzug in den Bundestag zu schaffen.

FDP-Kreisvorsitzender Jochen Haußmann dankte abschließend Minister Wissing für dessen Kommen und appellierte an die liberal gesinnten Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv in den Wahlkampf einzubringen.

Rems-Murr-Liberal 01/2017 erschienen

Unser Mitgliedermagazin Rems-Murr-Liberal wurde zum FDP-Landesparteitag am 5. Januar 2017 herausgegeben.

In dem aktuellen Heft geht es um die Bedeutung der Remstalpolitik für unsere Partei sowie die Vorstellung unserer Bundestagskandidatinnen für die Bundestagswahl Lisa Walter und Gudrun Senta Wilhelm.
Wir berichten über unsere Kreismitgliederversammlung mit Neuwahlen zum Kreisvorstand sowie das Partnerschaftstreffen der Kreistagsfraktion in Meißen/Sachsen.

Eine Version als PDF-Datei kann hier heruntergeladen werden.

Kreisvorstand fordert massive Aufstockung der Mittel für die Sanierung der Landesstraßen

Der FDP-Kreisvorstand hat bei seiner gemeinsamen Sitzung mit dem FDP-Kreisverband Ostalb am vergangenen Donnerstag in der Kreissparkasse in Backnang von der grün-schwarzen Landesregierung eine massive Aufstockung der Finanzmittel für die Sanierung der Landesstraßen gefordert.
„Wir werden die Sanierung unserer Verkehrsinfrastruktur auch zu einem Hauptthema im kommenden Bundestagswahlkampf machen, denn Infrastrukturpolitik ist beschäftigungswirksame Konjunkturpolitik. Und wir können es uns als wirtschaftsstarkes Bundesland nicht erlauben, dass unsere Landesstraßen nicht im notwendigen Umfang saniert werden“, so FDP-Kreisvorsitzender und Landtagabgeordneter Jochen Haußmann.

Hintergrund einer gemeinsamen Resolution des FDP-Kreisvorstandes Rems-Murr mit dem FDP-Kreisvorstand Ostalb ist die Tatsache, dass von insgesamt 1780 Kilometern Landesstraßen, die eine hohe bis sehr hohe Sanierungsdringlichkeit aufweisen, noch 1480 Kilometer zu sanieren sind. Dies entspricht laut Haußmann einem Finanzvolumen von rund 440 Millionen Euro. Die über 700 Ausbau- und Neubaumaßnahmen an Landesstraßen wurden seitens des Verkehrsministeriums auf 123 Projekte gekürzt. Haußmann: „2016 bis 2019 können gerade einmal 31 Projekte umgesetzt werden.“

Mit großer Sorge verfolgt die FDP Presseberichte über geplante Sparmaßnahmen des Landesverkehrsministeriums. Zahlreiche Straßen und Brücken im Rems-Murr-Kreis und Ostalbkreis seien sanierungsbedürftig. Festzuhalten sei, dass im Rems-Murr-Kreis als auch im Ostalbkreis keine wesentlichen Ausbau- und Neubaumaßnahmen in den Jahren 2016 bis 2019 vorgesehen sind.

2016 sollen 134,3 Millionen Euro in den Aus- und Neubau sowie den Erhalt der Landesstraßen fließen. Unter der alten grün-roten Landesregierung wurden 2015 noch 159,6 Millionen Euro in die Landesstraßen investiert. Allein für den Erhalt und Sanierungen wären jedoch 120 Millionen Euro jährlich notwendig. Heute stehen aber nur Gesamtmittel in Höhe von 82 Millionen für die Sanierung zur Verfügung. „Damit fährt Baden-Württemberg auf Verschleiß“, kritisiert Haußmann den Verkehrsminister Winfried Hermann, der im Nachtragshaushalt 2016 die Mittel für die Landesstraßen kürzen möchte.

Deshalb fordert die FDP, die Mittel für den Erhalt und den Ausbau der Landesstraßen aufzustocken, ein Brückensanierungsprogramm mit 40 Millionen jährlich umzusetzen und unverzüglich mit der Planung des Autobahnzubringers L 1115 zu beginnen, damit der dreispurige Ausbau zwischen Backnang und Mundelsheim vorangetrieben werden kann.

Als „außerordentlich erfreulich“ bewertete der FDP-Kreisvorstand den Einzug der Berliner FDP in das Abgeordnetenhaus. „Das ist eine ausgezeichnete Motivation für uns und hat natürlich auch bundesweite Signalwirkung, wenn wir als Liberale in der linksgeprägten Bundeshauptstadt wieder erfolgreich sind“, so Haußmann. „Die Stimmungslage in der Bevölkerung der FDP gegenüber wird wieder positiver“, stellte Haußmann fest.

Hier können Sie die komplette Resoulution herunterladen.

Lisa Walter ist Bundestagskandidatin im Wahlkreis Waiblingen

Auf unserer Wahlkreiskonferenz in Waiblingen haben die Mitglieder die 29-jährige Lisa Walter aus Rudersberg zu ihrer Bundestagskandidatin im Wahlkreis Waiblingen gewählt.

Die gelernte Bankkauffrau setzte sich bei der Wahlkreiskonferenz im Waiblinger „Forum Mitte“ am Donnerstag gegen den Rechtsanwalt Dr. Oskar Sarak (36) aus Winnenden durch.

„Die FDP wird dringend gebraucht und ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass die Liberalen wieder in den Bundestag einziehen“, so Lisa Walter, die sich auf Wahlkreisebene für die Erhaltung des Schorndorfer Krankenhauses einsetzen will. Ein wichtiges Ziel ist die Förderung der Digitalisierung in unserer Gesellschaft. „Wir dürfen weder in den Unternehmen noch in den Schulen die Digitalisierung verschlafen, sonst werden wir abgehängt.“
Weiterhin will sie sich für umfassenden Bürokratieabbau einsetzen. „Aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, wie sehr die Überregulierung Eigeninitiative lähmt und den Mittelstand belastet. Menschen sollen selbstbestimmt entscheiden und dafür auch die Verantwortung übernehmen.“

„Ich werde mit Verlässlichkeit, Durchhaltevermögen und erhobenen Hauptes in den Wahlkampf ziehen, damit die FDP ein gutes Ergebnis erzielt“, betonte Lisa Walter. Bei der letzten Bundestagswahl trat Lisa Walter im Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd für die FDP an. Auf der Landesliste der FDP in Baden-Württemberg war sie auf dem guten Platz 12 gelistet. Lisa Walter wird bei dem Wahlparteitag im November in Donaueschingen sich wieder um einen guten Listenplatz bewerben.

Bei der letzten Bundestagswahl kandidierte der damalige Bundestagsabgeordnete Hartfrid Wolff aus Schorndorf für den Wahlkreis Waiblingen.
Nachdem die FDP 2013 knapp an der 5%-Hürde scheiterte, hat er wieder eine leitende Tätigkeit bei seinem früheren Arbeitgeber übernommen. Hartfrid Wolff hat sich entschieden, 2017 nicht mehr für den Bundestag zu kandidieren.
Von 2005 bis 2013 war Hartfrid Wolff aus Schorndorf für die FDP im Bundestag. Hartfrid Wolff war Vorsitzender des FDP-Arbeitskreises Innen und Recht. Er hatte sich insbesondere besondere Verdienste durch sein großes Engagement im NSU-Untersuchungsausschuss erworben, bei dem er als Obmann federführend mitwirkte.

Neujahrsempfang mit Dr. Klaus Kinkel

25. Januar 2016 | 19:30 – 21:00

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Wir laden Sie herzlich zum gemeinsamen Neujahrsempfang
des FDP/DVP Kreisverbandes und der FDP-FW Kreistagsfraktion ein.

Montag, den 25. Januar 2016
in Waiblingen, Bürgerzentrum (Welfensaal) um 19.30 Uhr
Saalöffnung: 19.00 Uhr.

Es spricht
Dr. Klaus Kinkel
Bundesaußenminister a.D.

Ablauf:

Begrüßung: Prof. Dr. Ulrich Goll MdL

Grußwort: Ulrich Lenk, Fraktionsvorsitzender der FDP/FW im Rems-Murr-Kreis

Rede: Dr. Klaus Kinkel
Bundesminister a.D.
Aktuelle Fragen der Innen- und Außenpolitik

Ehrungen

Schlußwort: Jochen Haußmann MdL

Anschließend Stehempfang im Foyer

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Verfassungstag: Aufruf für den Erhalt der Freiheit

Hartfid Wolff MdB auf dem VerfassungstagZum vierten Mal hat die Reinhold-Maier-Stiftung mit dem Verfassungstag das Grundgesetz gefeiert. Die Veranstaltung fand am vergangenen Sonntag im Waiblinger Bürgerzentrum mit Festreden von Justizminister a.D. Prof. Dr. Ulrich Goll MdL, von Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart,  und von Hartfrid Wolff MdB statt. Im Mittelpunkt der Vorträge stand das Verhältnis von Grundgesetz und Sozialer Marktwirtschaft.

Einen ausführlichen Bericht sowie weitere Fotos finden Sie hier.

Ernst Schnaithmann beim Neujahrsempfang geehrt

Ernst Schnaithmann wurde am 3. Februar für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der FDP geehrt. Er erhielt eine Urkunde und die Theodor-Heuss-Medaillie vom FDP-Kreisvorsitzenden Jörg Brehmer überreicht.

Wir bedanken uns bei Herrn Schnaithmann für seinen langjährigen Einsatz in der FDP und im Gemeinderat der Stadt Weinstadt und hoffen, dass er seine gute Arbeit noch lang fortsetzen kann.

Beim Neujahrsempfang der FDP Rems-Murr und der FDP/Freie Wähler Kreistagsfraktion am 3.2.2013 in Fellbach wurden langjährige Mitglieder geehrt. (v.r.n.l.) Karin Mössner, Ernst Schnaithmann, Ulrich Lenk, Klaus Bühler, Dieter Schorr
Beim Neujahrsempfang der FDP Rems-Murr und der FDP/Freie Wähler Kreistagsfraktion am 3.2.2013 in Fellbach wurden langjährige Mitglieder geehrt. (v.r.n.l.) Karin Mössner, Ernst Schnaithmann, Ulrich Lenk, Klaus Bühler, Dieter Schorr