Liberaler Stammtisch am 2. November – herzliche Einladung

In dieser Woche beginnen die ersten Sondierungsgespäche für die Bildung einer neuen Bunderegierung. Nach dem großen Zuspruch der Wählerinnen und Wähler für die FDP bei den Bundestagswahlen stehen wir in besonderer Verantwortung, inhaltlich wie staatspolitisch. Der vor uns liegende Prozess einer Regierungsbildung wird aus vielen Gründen schwierig. Gerade weil die FDP aus dem außerparlamentarischen Raum wieder ins Parlament aufsteigen konnte, ruhen auf ihr besonders hohe Erwartungen im Hinblick auf ihre Durchsetzungskraft und Glaubwürdigkeit. Diese gilt es mit den Erfordernissen der politischen Realität nach den Wahlen in Einklang zu bringen. Der sorgenvolle Blick nach „Rechts“ hilft da nicht weiter. Jetzt kommt es auf das inhaltlich begründete, verantwortliche und zukunftsweisende Handeln der Kräfte an, die für eine offene und demokratische Gesellschaft stehen. Es weckt allerdings schon Sorgen, wenn man der Presse entnehmen muss, wie tief die personellen Verquickungen der Deutschen Umwelt-Hilfe in die höchsten Ebenen der Bundesregierung hineinreichen. Ob man aus solchen Verquickungen heraus seiner Verantwortung für das Ganze gerecht werden kann, ist mehr als fraglich. Hier spielen partikuläre Interessen selbstbesessen mit dem Gesamterfolg unserer Volkswirtschaft. Es steht viel auf dem Spiel und vieles ist zu besprechen!

Wir laden Sie auch im Namen von Jochen Haußmann (MdL) zum gemeinsamen, öffentlichen Stammtisch der FDP in Kernen und Weinstadt am 2. November 2017, 19:00 Uhr, Weinstube Idler, Dinkelstraße 1, 71394 Kernen (Stetten) herzlich ein.

16% für die FDP im Wahlkreis Waiblingen

Große Freude bei der Wahlparty der Freien Demokraten im Traditionslokal „Hirsch“ in Grunbach.

Die Kandidatin im Wahlkreis Waiblingen Lisa Walter ist sehr zufrieden mit Ihrem Ergebnis.
Bei den Erststimmen konnte sie 13,36% der Stimmen erreichen, so viel seit Jahren nicht mehr.

Mit 16,18% der Zweitstimmen schnitt die FDP im Kreis noch vor der SPD ab und wurde damit zur zweitstärksten Kraft!

Im Wahlkreis Backnang-Schw. Gmünd erreichte unsere Kandidatin Gudrun Wilhelm das sehr gute Ergebnis von 12,4% für die FDP und 8,4% bei den Erststimmen.

Mittelstand, Handwerk, Industrie – Mobilität – die FDP wird gebraucht

Die gezielt provozierte Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft in Handel, Handwerk und Industrie durch die zunehmend gespenstisch anmutende Diesel-Diskussion zeigt immer deutlicher ihr wahres Gesicht.

Mit gezielter Taktik und genau abgestufter Eskalation vom Feinstaub, über die Stickoxide bis am Ende zur CO-2-Diskussion soll die Zukunft der individuellen Mobilität insgesamt untergraben werden. Die oft euphorisch vorgetragenen Lösungen setzen immer deutlicher auf eine einzige Karte, nämlich die E-Mobilität, deren flächendeckende Umsetzung mehr Fragen als Antworten aufwirft. Ein energiewirtschaftliches Konzept ist dabei noch weniger zu erkennen als ein gesamtwirtschaftliches, von den Folgen für die einzelnen Kraftfahrzeughalter/innen ganz zu schweigen.

Politisches Wunsch- und Machtdenken sowie die derzeit gute Wirtschaftslage beherrschen die Diskussion. Das fachlich begründete Argument derer, die wirklich etwas von der Materie verstehen, dringt kaum noch durch. Erschütternd und verwerflich sind die Häme und Schadenfreude, mit der manche Besserwisser und Heilsbringer zum Schaden des Ganzen Nutzen aus dem ebenfalls verwerflichen Taktieren und den Fehlern von einigen Verantwortlichen in der Automobilwirtschaft und in der Politik ziehen. Die sich immer weiter steigernde Beschädigung eines für unsere Volkswirtschaft tragenden Wirtschaftszweiges scheint für viele offenbar keine Relevanz zu haben. Da unterscheiden sich die „Missionare“ nicht von denen, die den Dieselskandal ursächlich zu verantworten haben; in beiden Fällen sind der Schaden und der Vertrauensverlust immens.

Für die FDP steht es außer Frage, „dass Fahrverbote“ im Interesse des Ganzen „nicht in Frage kommen“ (Hans-Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag). Die Fehler der Ad-Hoc-Entscheidungen in der Energiewende dürfen nicht wiederholt werden. Wir setzen auf Besonnenheit und die konsequente Ausrichtung am Urteil der Fachleute, widersprechen allen Verbotsszenarien und wollen langfristig angelegte Gesamtkonzepte, die der technischen Vernunft, einer energiewirtschaftlichen Gesamtbilanz und einer volkswirtschaftlichen Gesamtbetrachtung folgen. Die vielen Vorstöße des verkehrspolitischen Sprechers der FDP-Fraktion im Landtag, Jochen Haußmann, weisen allesamt in die Richtung der fachorientierten Versachlichung und Entideologisierung der Debatte. Dazu gehört neben der Priorität des Fachlichen auch das verantwortliche und am Gesamtwohl orientierte Handeln aller – und zwar sowohl im Hinblick auf den Gesundheitsschutz wie auch auf unsere wirtschaftspolitischen Erfordernisse.

Landtagswahlen in NRW und Schleswig-Holstein

Die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen haben gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger sich vor allem von den konkreten Erfahrungen in ihrem Lebensumfeld leiten lassen und dabei auf Solidität, vernunftgeleitete und praktische Politik setzen. Vor allem anderen ist ihnen Verlässlichkeit wichtig. Schreckensgemälde und hysterischer Aktionismus, wie z.B. beim Thema Diesel, stoßen bei der großen Mehrheit der Wählerinnen und Wähler offensichtlich ins Leere.

Die Menschen wollen ihren eigenen Kräften vertrauen können. Sie setzen auf die Kreativität und Leistungsbereitschaft jedes und jeder Einzelnen im gesellschaftlichen Wertschöpfungsprozess. Dabei vertrauen sie allen Unkenrufen und Skandalen zum Trotz auf die Kreativität, das Können und die Verantwortungsbereitschaft der Ingenieure und anderen Fachkräfte in Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe. Der simplen Gleichsetzung von Gerechtigkeit und Gleichheit, von Nationalismus und Sicherheit und von Technologiefeindlichkeit und Schöpfungsverantwortung setzt die Mehrheit der Europäerinnen und Europäer ein deutliches Nein entgegen. Die Menschen erwarten von der Politik technologisch aufgeschlossenes und innovatives Handeln, weil sie sehen, dass das zu Bewahrende in Kultur, Natur und Gesellschaft nur auf dieser Basis bewahrt werden kann. Innovation und Bewahrung bedingen sich gegenseitig.

Dafür gibt es in unserem kommunalen Alltag einfachste Beispiele. So ist z.B. der funktional und ästhetisch miserable Zustand des Spielplatzes im Wohngebiet Trappeler in Endersbach ein Beleg dafür, dass die Pflege und der Erhalt des Bestandes eine unverzichtbare Grundlage für neue Projekte im Rahmen der „Remstalgartenschau“ bildet.

15-Minuten-Takt kommt für die FDP zu langsam

Regionalversammlung lehnt schnelle Einführung des Viertelstundentaktes ab

Die Regionalversammlung hat der schrittweisen Einführung des Viertelstundentaktes bei der S-Bahn zugestimmt. Aber sie hat die Chance verpasst, das schnell zu tun. Die FDP-Regionalfraktion hatte eine Einführung bis Ende 2018 beantragt, fand aber keine Mehrheit dafür.

Armin Serwani, der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, bedauert wie die ganze Fraktion, die Entscheidung der Regionalversammlung. „Durch die Erhöhung der Regionalisierungmittel steht in diesem und in den kommenden Jahren ausreichend Geld für eine Leistungsverbesserung zur Verfügung. Wir hatten die große Chance einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer kundenfreundlichen S-Bahn schnell zu tun und auch dem Stuttgarter Feinstaubproblem ein Stück weit zu Leibe zu rücken. CDU, Freie Wahler, SPD und Linke vor allem aber die Grünen haben diese Chance vertan. Vor allem bei den Grünen kann ich dieses Verhalten überhaupt nicht verstehen.“

In der Regionalversammlung hatte die FDP einen Antrag eingereicht, der die Einführung des kompletten Viertelstundentaktes bis Ende 2018 sichern sollte. Beschlossen wurde schlussendlich von CDU, Grünen, SPD und FDP die schrittweise Einführung des 15-Minuten-Takts bis zum Jahr 2021. Die FDP stimmte dem zu, „weil das immer noch besser ist als nichts“, sagt der Fraktionsvorsitzende Kai Buschmann. „Ein gute Entscheidung ist das aber nicht.“

Kliniken: Zwei-Standort-Lösung mit Schorndorf und Winnenden klare Priorität

FDP-Kreisverband Rems-Murr diskutierte in der Kreisvorstandssitzung über die Rems-Murr-Kliniken

Die aktuellen Diskussionen über die Rems-Murr-Kliniken und die Zukunft der Schorndorfer Klinik wurden in der Kreisvorstandssitzung des FDP-Kreisverbandes Rems-Murr am 19.04.2016 in Fellbach intensiv besprochen.

Der FDP-Kreisverband Rems-Murr hat dazu mehrheitlich folgenden Beschluss gefasst:

„In der Diskussion um die Zukunft der Schorndorfer Klinik hat für den FDP-Kreisverband Rems-Murr die Zwei-Standort-Lösung mit Schorndorf und Winnenden klare Priorität. Der FDP-Kreisverband Rems-Murr unterstützt den Aufsichtsrat der Rems-Murr-Kliniken in seinem Beschluss in der Aufsichtsratssitzung am 15. April 2016 über das weitere Vorgehen.“

Neujahrsempfang mit Dr. Klaus Kinkel

25. Januar 2016 | 19:30 – 21:00

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Wir laden Sie herzlich zum gemeinsamen Neujahrsempfang
des FDP/DVP Kreisverbandes und der FDP-FW Kreistagsfraktion ein.

Montag, den 25. Januar 2016
in Waiblingen, Bürgerzentrum (Welfensaal) um 19.30 Uhr
Saalöffnung: 19.00 Uhr.

Es spricht
Dr. Klaus Kinkel
Bundesaußenminister a.D.

Ablauf:

Begrüßung: Prof. Dr. Ulrich Goll MdL

Grußwort: Ulrich Lenk, Fraktionsvorsitzender der FDP/FW im Rems-Murr-Kreis

Rede: Dr. Klaus Kinkel
Bundesminister a.D.
Aktuelle Fragen der Innen- und Außenpolitik

Ehrungen

Schlußwort: Jochen Haußmann MdL

Anschließend Stehempfang im Foyer

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Das Handwerk

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Die im letzten Jahr von der grün-roten Landesregierung angestrebte Bevorzugung von städtischen Firmen zulasten des Handwerks wurde auch auf Druck der Freien Demokraten gestoppt. Wir werden weiterhin Ihre Interessen in der Politik vertreten und Ihre Berufsfreiheit verteidigen.

Weil das Handwerk für Baden-Württemberg und für Deutschland wichtig ist, wollen wir den handwerklichen Nachwuchs sichern. Wir kennen den Wert der Realschule. Der Realschulabschluss ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere im Handwerk. Daher wollen wir die Realschule und den Realschulabschluss stärken und dauerhaft erhalten.

Wir stehen für ein Freihandelsabkommen mit den USA. In den Verhandlungen setzen wir uns dafür ein, dass unsere hoch angesehene Gesellenausbildung und der Meisterbrief nicht zur Disposition gestellt werden. Ihre Ausbildung hat einen internationalen Wert und den werden wir erhalten!

Das Handwerk ist das mittelständische Rückgrat unserer Wirtschaft – Sie als Handwerker sind eine wichtige Säule der Gesellschaft. Wir Freie Demokraten wollen Ihnen Ihr Leben leichter machen, wollen Sie unterstützen! Heute wollen wir einfach DANKE sagen!

Bürgergespräch: Kommunale Entwicklungen in Weinstadt

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Weinstadt,

die deutlich zunehmende Intensität der Diskussionen über zentrale kommunalpolitische Fragen in Weinstadt nehmen wir gerne zum Anlass, Sie zum Bürgergespräch über aktuelle kommunalpolitische Themen in Weinstadt einzuladen. Anstehende und auf verlässliche, nachvollziehbare Lösungen drängende Fragen sind zum Beispiel:

– Bäderpolitik in Weinstadt und Entwicklungsperspektiven für das Mineralhallenbad „Cabrio“ in Endersbach
– Interkommunale Gartenschau 2019; Holzturm am Kappelberg in Beutelsbach
– Entwicklungs- und Gestaltungsperspektiven der Stadt Weinstadt auf dem Gelände des ehemaligen Landesjugendheims Schönbühl

Uns liegt das Gespräch mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern von Weinstadt, sehr am Herzen. Ihre Meinung ist uns wichtig. Wir würden uns freuen, wenn wir mit Ihnen zu diesen und anderen Fragen ins Gespräch kommen könnten um auf dieser Basis dann auch fundiert Positionen vertreten zu können. Eingeladen haben wir auch unseren Landtagsabgeordneten Jochen Haußmann, der Sie gerne auch zu landespolitischen Themen informiert.

Bitte merken Sie sich folgenden Termin vor:
Donnerstag, 27. August 2015, 19:30 Uhr,
im Bärensaal beim Biergarten Brunnenstüble, Lerchenstraße 1, 71384 Weinstadt-Endersbach (neben der Jahnhalle)

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.

Privat vor Staat: Signal für den Mittelstand

Jürgen Hofer
Jürgen Hofer
In einem Brief an den Hauptgeschäftsführer des Gebäudereiniger-Handwerks Schlegel betont Kreisrat Jürgen Hofer die Errungenschaft der FDP, dass zuerst private Unternehmen in Kommunen bei der Auftragsvergabe berücksichtigt werden sollen, bevor staatliche Betriebe den Zuschlag erhalten.
Hier der Brief im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Schlegel,

für Ihr Schreiben an den Vorsitzenden des FDP Ortsvereins Weinstadt, Herrn Mutzke, vom21.11.2014, danke ich Ihnen. Herr Mutzke hat mich gebeten, Ihnen zu antworten, da ich als langjähriger Weinstädter Oberbürgermeister und früherer Landtagsabgeordneter eng mit den von Ihnen angesprochenen Fragen berührt bin.

So kann ich Ihnen sagen, dass in Weinstadt schon immer die Reinigung der kommunalen Gebäude, vor allem auch der Schulen, an externe Gebäudedienstleister vergeben werden. Dabei wurden trotz anfänglicher Bedenken, etwa des Personalrats, durchweg gute Erfahrungen gemacht. Dies gilt nicht nur für die entstandenen Kostenvorteile, sondern auch den effektiven und flexiblen Einsatz der immer knappen personellen Ressourcen. Die meisten meiner Bürgermeisterkollegen verfahren und sehen dies ebenso. Als Kreisrat setzte ich mich mit meiner Fraktion dafür ein, dass auch der Landkreis die Gebäudereinigung komplett vergibt.

Im Jahre 2005 wurde unter dem damaligen Wirtschaftsminister Pfister das Gemeindewirtschaftsrecht in Baden- Württemberg dahingehend geändert, dass die Kommunen, außerhalb des Kerns der Daseinsvorsorge, nur noch bei Leistungsüberlegenheit selbst wirtschaftlich aktiv werden dürfen und damit wurde ein entsprechendes Klagerecht verbunden. Trotz anfänglicher Skepsis seitens der mittelständischen Wirtschaftsverbände war dies ein wichtiges und wirksames Signal für den Mittelstand. Als wirtschaftspolitischer Sprecher der damaligen FDP Landtagsfraktion habe ich an dieser Gesetzesänderung mitgewirkt und weiß daher auch um die Vorbehalte selbst unseres damaligen Koalitionspartners.

Wie Sie wissen, will die jetzige Landesregierung nun das wieder dahingehend lockern, dass den Kommunen praktisch eine nahezu schrankenlose wirtschaftliche Tätigkeit erlaubt und auch das Klagerecht dagegen wieder abgeschafft wird. Die FDP, angefangen von der Landtagsfraktion, die bereits eine entsprechende Resolution verfasst hat, bis hin zur kommunalen Ebene, würde dies als einen mittelstandspolitischen Sündenfall ersten Grades betrachten, der natürlich auch die Gebäudedienste nachteilig betreffen würde. Wir werden mit allen uns zu Gebote stehenden politischen Mitteln weiterhin versuchen, dieses Vorhaben der Landesregierung zu verhindern und würden uns freuen, wenn auch Ihr Fachverband dies entsprechend würdigen könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Hofer